Mit Bus, Bahn & Schiff nach Australien usw!

 

Auckland II

 

Vom Mo. dem 25. bis Mi. dem 27.05.2009

 

Und damithatte mich Auckland wieder. Oder ich Auckland! Denn als ich mein Auto abgeliefert hatte, aus dem Bus in die Nähe meiner Juhe ausstieg und die in meinem ersten Durchgang recht vertraut gewordene Umgebung sah, war es fast wie nach Hause kommen. Ein schönes Gefühl, auch wenn ich nur ein paar Tage hier sein wollte, denn schließlich wollte ich ja nach Wellington und dann auf die Südinsel. Aber erst einmal gab es Sauwetter, incl. Hagelschauer, was mich mächtig an unser Wetter erinnerte. Zumal es lausig kalt wurde, und ich neben meiner Regenjacke auch meine Fleecejacke und ein langärmeliges Hemd rauskramen musste. Aber am Karfreitag, meinem Abreisetag, lachte dann wieder die Sonne. Vielleicht darüber, dass ich nun ausgerechnet mit demNacked Bus“ weiter fuhr, einem Busunternehmen, mit dem man ab einem Dollar von A nach B gelangen kann, wenn man denn früh genug bucht. Ich hatte spaßeshalber mal am Anfang meiner Campervan Fahrt via Internet angefragt, was eine Fahrt nach Wellington kosten würde, wenn ich sie zu Beginn meines Inseltrips im Voraus buchen würde. Der Preis lag bei 12 Dollar, während er 6 Tage vor meiner tatsächlichen Abreise auf 54,70 geklettert war. Aber so weit im Voraus zu buchen, war einfach nicht mein Ding.

Morgens um 8 Uhr sollte es losgehen, was mal wieder frühes Aufstehen verlangte, zumal ich den Weg zur Haltestelle quer durch die Stadt per pedes machen musste, da am Karfreitag kein Bus dorthin fuhr, und ich 30 Minuten vor der Zeit dort zu sein hatte. Aber der nackte Bus lies auf sich warten, und zwar so lange, dass es dann erst um 5 Minuten nach 9 los ging. Womit wir dann, statt um 16, halt um 17 Uhr in Wellington eintrudeln würden, da für die 500 Kilometer 8 Stunden anberaumt waren.
Mein Bett hatte ich vorgebucht und damit war alles paletti. Dachte ich. Als wir dann aber auf halber Strecke plötzlich am Straßenrand standen und der Bus weder einen Mucks von sich gab, noch zur Weiterfahrt zu bewegen war, kam zu der einen Stunde Verspätung langsam aber sicher eine nach der anderen hinzu. Insgesamt vier, so dass wir dann erst kurz nach Mitternacht mit 5 Stunden Verspätung am Ziel waren. Und das alles, weil der Fahrer den Tank leer gefahren hatte, kaum zu glauben. Das hätte irgendwo in Asien passieren müssen, aber doch nicht hier in Neuseeland, oder? Immerhin lieferte mich der Fahrer dann an der YHA ab, als ich ihn nach dem Weg fragte. Und so war ich dann zwar später als geplant, aber doch noch in der Hauptstadt Neuseelands ~ in
Windy Wellington“ gelandet.